
Best Practice Award
HR Excellence Group GmbH gewinnt zweiten Platz des KODE® Best Practice Awards 2017
Die Jury vergibt alljährlich Preise für erfolgreiche und herausragende Beispiele für die Anwendung von KODE® in der Praxis. Für das Projekt „Integration in Gesellschaft und Beruf: Potenziale im Fokus“ der HR Excellence Group GmbH erhielten Virginia Moukouli und Dr. Wolfgang Bornträger den zweiten Preis des Best Practice Awards.
Die Jury würdigte besonders, dass das Projekt, „vor allem auch im Hinblick auf die besondere Zielgruppe der Geflüchteten“ Leuchtturmcharakter hat. „Hier wird der Vorteil der wertfreien Analyse durch KODE® deutlich.“ Auch die Beschreibung des Projektes wird besonders hervorgehoben: „Gerade die beispielhaften Einzelfälle lassen Ziel, Methode und Ergebnis des Vorhabens geradezu lebendig erscheinen. Das Projekt könnte auch als übertragbares Modell für andere Beratungs- und Trainingsunternehmen dienen.“
Eigens entwickeltes Konzept ist sehr gut für die berufliche Integration geeignet
Das Pilotprojekt „Integration in Gesellschaft und Beruf: Potenziale im Fokus“ fand im Juni/Juli 2016 in Braunschweig statt. Das Ziel war es, Geflüchtete in ihren gesellschaftlichen und beruflichen Entwicklungsmöglichkeiten in Deutschland zu stärken. Die Teilnehmer/innen waren Geflüchtete aus dem Irak, Iran, Syrien und Afghanistan. Um die Begabungen und Talente der Geflüchteten richtig einzuschätzen und entwickeln zu können, wurde eine stärkenorientierte Perspektive eingenommen und die Menschen in einem individuellen Verfahren in den Mittelpunkt gestellt. Die Geflüchteten lernten ihre eigenen Kompetenzen einzuschätzen und für sich nutzbar zu machen.
In einem eigens entwickelten Konzept wollte das Projekt herausfinden, ob das KODE®-Verfahren in die Sprachen der Geflüchteten (Arabisch und Farsi) adaptiert werden konnte und ob es praktikabel ist. Dazu wurde das KODE®-Verfahren erweitert und ein eigener Ansatz entwickelt. Mit der Unterstützung von Dolmetschern/innen (Deutsch/Arabisch – Deutsch/Farsi) wurde in einem einleitenden Workshop das Verfahrenssystem erklärt und erläutert. Bei den individuellen Feedbackgesprächen nach Auswertung der Fragebögen wurden sowohl die Migrationsgeschichte als auch das frühere persönliche und berufliche Umfeld der Teilnehmenden analysiert und in die Bewertung verifizierend mit einbezogen. Berufliche Perspektiven wurden mit den Teilnehmenden diskutiert und Handlungsempfehlungen erörtert.
Modellprojekt auch für Unternehmen und Organisationen interessant
Projektleiterin Frau Moukouli: „Wir haben das Projekt gestartet, weil wir davon überzeugt sind, dass das KODE® Verfahrenssystem sehr gut geeignet ist, Menschen mit Migrationsgeschichte bei der beruflichen Integration zu bestärken und zu unterstützen.“
Das Projekt versteht sich als Modellprojekt. Es kann abgewandelt und auf verschiedene Situationen angepasst werden. Herr Dr. Bornträger: „Das Projekt ist für Unternehmen und Organisationen interessant, die Geflüchtete und Migranten beruflich integrieren wollen. Es kann ebenso bei der Rekrutierung von ausländischen Fachkräften angewendet werden.“
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